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Vereins-Chronik 2003

"Die spinnen, die Römer"  

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aufgezeichnet von Manfred Link

 

Die Vorstandsmitglieder des Vereins hatten sich dieses Jahr viel vorgenommen mit der rechtlichen Umgestaltung des Vereins. Aus der Gruppe innerhalb der katholischen Pfarreien Neu-Isenburgs sollte ein eingetragener Verein werden.
Warum dies? Nun, die Schwarze Elf hat sich in den 44 Jahren ihres Bestehens deutlich verändert. Aus den Karnevalsaktivitäten der Jugend von St. Josef war ein Verein mit über 250 Mitgliedern geworden, von denen die Mehrheit nicht in den katholischen Pfarreien aktiv war. Das Volumen an Aktivitäten und den damit verbundenen finanziellen Verpflichtungen war nicht mehr von einem Vorstand zu leisten, der rechtlich keine Eigenverantwortung und im Streitfall auch keine Unabhängigkeit hat.

Was nun für Außenstehende närrisch erschien: Die Schwarze Elf hatte sich aufgelöst - um sich umgehend neu zu gründen.
Aus der "Stadtpost" vom 29.8.2002:
Mehr als 60 Mitglieder hatten sich zur Mitgliederversammlung im Alfred-Delp-Haus eingefunden, um bei diesem denkwürdigen Ereignis dabei zu sein, die sich einstimmig für die Neugründung als "e. V." aussprachen. Damit ist die Schwarze Elf jetzt ein eigenständiger Verein, der ins Vereinsregister eingetragen wird und die Gemeinnützigkeit beantragt. Das ändert aber nichts an der Verbundenheit des Vereins mit den katholischen Pfarreien der Stadt. Die von den Gründungsmitgliedern verabschiedete Satzung bringt das deutlich zum Ausdruck. Zweck des Vereins ist danach weiter die Pflege des fastnachtlichen Brauchtums, wobei eine besondere Aufgabe in der Jugendarbeit gesehen wird.
Nach der Neugründung des Vereins wurde der neue Vorstand gewählt. Wolfgang Paul, seit zehn Jahren Erster Vorsitzender, verzichtete aus beruflichen und familiären Gründen auf eine erneute Kandidatur und will sich in Zukunft mehr auf sein Amt als Sitzungspräsident konzentrieren. Auch der bisherige zweite Vorsitzende Reinhold Hehn stand nicht mehr für sein Amt zur Verfügung.
Der neue geschäftsführende Vorstand des "Karnevalvereins Schwarze Elf e.V." ist für zwei Jahre gewählt. Erster Vorsitzender ist Franz Holick, Zweite Vorsitzende ist Gudrun Litzenberger. Zum Kassierer wurde Karl-Heinz Wiegand gewählt, Schriftführer blieb Walter Ritzel. Alle Anwesenden wurden automatisch Gründungsmitglieder, alle anderen "Bisherigen" bekommen einen Mitgliedsantrag zugeschickt und müssen sich neu anmelden.

Soweit die "Stadtpost" und damit ist eigentlich auch schon alles gesagt. Ob dieser Schritt rich-tig war und welche Vor- oder Nachteile dies bringen wird, muss die Zukunft zeigen.

Der neue Vorstand, der ja so neu gar nicht ist, war inzwischen schon sehr aktiv gewesen. Noch im August hatte man für die Mitglieder des Vereins eine "Fahrt ins Blaue" mit dem Bus organisiert, an der 34 Narren teilnahmen.
Die erste Station ging nach Attendorn in die dortige Atta-Höhle. Nach der Besichtigung der Höhle Weiterfahrt nach Sondern an den Biggesee zum Mittagessen.
Bei einer lustigen Seefahrt über den Biggesee hatten die Teilnehmer das Glück (oder Pech?) den "König von Mallorca" Jürgen Drews kennen zu lernen und Kostproben seines Talentes zu bewundern.
Nach diesen Erlebnissen ging es mit dem Bus weiter nach Weilrod im Taunus zum gemütlichen Abendessen und lustigen Abschluss der Fahrt.

Die Wagenhalle der Isenburger Karnevalsvereine erwies sich in der Zwischenzeit als wahre Wohltat. Endlich konnten wir ohne zeitlichen Stress die Vorbereitungen für Bühnen- und Wagenbau treffen. Jürgen Schlemmermeyer und andere waren das Jahr über mit dem Umzug von technischem Gerät und sonstigen Materialien in das Lager der Wagenhalle beschäftigt.

So gefeiert werden Büttenredner bei ihrer Premiere wohl selten: Als sich Janita Paul und Florian Liedtko bei der Kampagnen-Eröffnung erstmals der Öffentlichkeit präsentierten, ernteten sie minutenlang tosenden Beifall. Dazu muss man sagen, dass Janita erst acht und Florian elf Jahre alt war. Aber wie kess sie auftraten - alle Achtung. Vielleicht liegt's daran, dass "der Apfel nicht weit vom Stamm fällt", wie das kleine Duo feststellte: Florians Mutter Martina ist bei der Schwarzen Elf eine feste Größe in der Bütt und Janitas Vater ist Wolfgang Paul, unser Sitzungspräsident.
Und da sie wissen, wie wichtig es ist, den Nachwuchs in der Bütt frühzeitig zu fördern, hatten sie auch nichts dagegen, dass die Sprösslinge frank und frei über ihre Eltern wetterten und viele häusliche Details ausplauderten.

Familiär ging es auch beim "Jungen Ehemann" (Thomas Kraus) zu, der über seine Frau ("nicht mal uffs Hochzeitsfoto durft ich") und seine Schwiegermutter ("jetzt weiß ich was eine Mitgift ist") lästerte.
Gute Stimmung im Alfred-Delp-Haus herrschte schon gleich zu Beginn als Horst Duhme den "Michi", die Symbolfigur der Schwarzen Elf, aus seinem Sack befreite und damit symbolisch die Kampagne eröffnete.
Sechs Mädchen der Garde hatten sich etwas besonderes ausgedacht: in Matrosenkostümen persiflierten sie die Isenburger Sängerknaben. Im Gegensatz zu den Originalen ging's da aber ganz schön zackig zu.
Die Showgruppe brachte dann das Publikum richtig in Schwung mit dem "Ketchup-Tanz", bei dem alle mitmachen mussten.
Eine weiter Premiere gab es mit den "Drei Cappuccinos" Thomas Kraus, Wolfgang Paul und Stefan Ritzel. Sie versuchten ähnlich wie die Sängerknaben mit schmissigen Liedern und Texten das Publikum mitzureißen, was ihnen auch recht gut gelang.
Martina Liedtko kam im Gärtnerlook und babbelte über "Mein Babba, sein Gadde und ich". Sie bekam dafür reichlich Applaus.
Zum Schluss die Isenburger Sängerknaben mit ihren bekannten Lieder.

Viele Orden gab es an diesem Abend für Offizielle und Aktive der Schwarzen Elf. Einen Besonderen Orden bekam Heike Döbert, die Ex-Prinzessin, mit der Goldenen Flamme für ihr Engagement bei der Schwarzen Elf.
Apropos Prinzessin, Prinzessin Vincenza I. und Prinz Simon I. waren natürlich auch gekommen, um der Schwarzen Elf ihre Aufwartung zu machen.
Unser Musikus an diesem Abend war Gerhard Casper.

"Toll trieben es die alten Römer" und toll wollten es auch Narren der Schwarzen Elf treiben bei ihrer Narrensitzung in der Hugenottenhalle unter dem Motto "Die spinnen die Römer". 680 Gäste (ausverkauft) hatten den Weg in die Narrhalla gefunden und erlebten eine großartige Sitzung.

Schon der Beginn war eine Programmnummer noch ehe der Vorhang aufging:
Cäsar und seine Römer hatten kurz vor der Sitzung von der Öffentlichkeit unbemerkt das Regiment übernommen und das Prinzenpaar in ihre Gewalt gebracht. Asterix (Thomas Kraus) und Obelix (Stefan Ritzel) hatten dies bemerkt und wollten nun das Prinzenpaar mit Hilfe des Publikums befreien. Mit "Ave Cäsar" und "Salve Cäsar" sollte dieser freundlich gestimmt werden. Bewacht von den grimmigen Schergen der Schwarzen Elf wurden Prinzessin Vincenza I. und Prinz Simon I. gefesselt auf die Bühne gestoßen und dort vor aller Augen gedemütigt. Nur dann, so der Imperator Cäsar (alias Wolfgang Paul), wenn es dem Prinzenpaar gelänge, die gesamte Sitzung zu verfolgen, werde man Gna-de vor Recht ergehen lassen und es verschonen. Andernfalls werde man es den Löwen zum Fraß vorwerfen.
So fügten sich denn die Beiden in ihr Schicksal und erlebten als ersten Programmpunkt die Mini-Kids, die in neuen Gardeuniformen einen schmissigen Tanz präsentierten, gefolgt von den Allerjüngsten als "Pipi Langstrumpfs".

Zum Glück machten die Römer dann einen entscheidenden Fehler: Sie schickten Cleopatra (Gudrun Litzenberger) auf die Bühne und überließen ihr den Vortrag des Protokolls. Denn was tatsächlich zum Auftakt einer langwierigen Folter für das Prinzenpaar und die Zuschauer hätte werden können, entpuppte sich so als kurzweiliger Vortrag und der Beginn eines unterhaltsamen Abends.
Die ägyptische Schönheit ließ ihre Gedanken dabei über das Wahl-"DeBökel" in Hessen und den "Texas-Terminator" George W. Bush bis hin zur Lokalpolitik wandern. Dort angekommen erntete sie die meisten Lacher - auch wenn das so manchem Lokalpolitiker sicher im Halse stecken blieb - als Cleopatra darauf hinwies, dass die Fraktionsvorsitzenden im Stadtparlament wohl kein geeigneter Löwenfraß seien. Stefan Schmitt (CDU) sei schlicht zu "durchwachsen", Bernd Totzauer (FWG) habe "keinen Eigengeschmack und riecht wie CDU" und Maria Marx (Grüne) sei "giftig - der Grund ist triftig". Dass das Protokoll von Günther Marx, dem Gatten der vermeintlich giftigen Dame, verfasst wurde, sei dabei nur am Rande erwähnt.

Mit der Erlaubnis Cäsars tanzte anschließend die Polkaformation der Tanzgarde für das Isenburger Prinzenpaar.
Das Goldene Vlies bekam Marianne Hehn vom 1. Vorsitzenden Franz Holick verliehen der sie zum "Tanzenden Nesthäkchen aus dem Ge-schlecht der Hehns" schlug.
Das Goldene Vlies bekam auch Maike Kajnath und erhielt den Titel: "Edle Maike, die tanzende Ballkünstlerin aus dem Lumpengeschlecht".
Ein weiteres Vlies bekam Antje Kajnath mit dem Titel: "Edle Antje, das tanzende Lumpinchen aus dem Buchenbusch".
Unbeeindruckt vom Publikum präsentierten dann die beiden Nachwuchs-Stars der Schwarzen Elf - die neunjährige Janita und der elfjährige Florian ihr Programm. In Bayern-München-Trikots gekleidet zeigten sie sich als "Gestresste Kids" und jammerten zum Steinerweichen über ihre Eltern. Zugleich offenbarte der Auftritt, der vom begeisterten Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert wurde, aber auch unhaltbare Zustände. So muss beispielsweise die bedauernswerte Janita mit der ganzen Sippe im gleichen Badewasser baden (glücklich kann sein, wer hier als erster in der Reihe steht ... ). Florian ist schon vor der Schule genervt: "um sibbe geht das Gezeter los" und Janita muss sich mit Kleidung von Aldi und Lidl begnügen: "Wenn der Al-di was net hat, liegt's beim Lidl schon parat". Der Saal tobte.

Fast ein wenig sentimental ging es dann bei den "Isenburger Sängerknaben" zu. Die feierten in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen - eigentlich ein Grund zur Freude. Da die "Knaben" in den Matrosenanzügen an diesem Abend jedoch auch ihren Rücktritt vom aktiven Karnevals-Geschehen bekannt gaben, mischte sich doch auch Wehmut in das eine oder andere Lied. Große Traurigkeit konnte angesichts einer musikalischen Retrospektive jedoch nicht aufkommen. So erinnerten die Sängerknaben ihr Publikum an die "Rennbahn quer durch die Stadt" (Friedhofstraße) und an die kulinarischen Köstlichkeiten des Fritz Ost (ehemaliger Imbiss an der Straßenbahn). Selbst die heiß geliebten Sprendlinger bekamen ihr Fett weg, auch wenn der Wunsch der Musiker nach einer Stadtmauer (Schutzwall) von den Stadtoberen bislang nicht erfüllt wurde. Zu guter Letzt bescherten sie ihrem begeisterten Publikum noch einen Ohrwurm mit dem neuen Lied: "Mir geh'n jetzt zu McDonalds".
Der Vorstand hatte für die scheidende Truppe noch eine besondere Überraschung bereit: die Sängerknaben bekamen einen Gutschein für die Herstellung einer Musik-CD geschenkt. Damit sollte auch sichergestellt werden, dass die schönen Lieder der Gruppe noch lange für die Isenburger zu hören sein werden.

Danach hatte sogar Cäsar endlich ein Einsehen und schenkte dem närrischen Prinzenpaar die Freiheit - zum Glück, denn am nächsten Samstag sollte das Duo den Sturm auf das Rathaus leiten. Allerdings hatten Bürgermeister "Quillingus" und Erster Stadtrat "Hunkulus" bereits erbitterten Widerstand angedroht.

Was Neues waren die "Asselbachs". Was nicht zufällig nach Familie Hesselbach klingt. Der Babba (Wolfgang Paul) guckt biertrinkend in die Glotze, die Mama (Ina Paul) bügelt, die Kinder (Martina Liedtko, Kai Paul) glänzen durch dumme Sprüche und Fragen. "Was heißt ‚in flagranti' erwischt?" will der Sohn vom Vater wissen. Der kennt sich aus: "Das ist eine Stadt. Der eine wird in Darmstadt erwischt oder in Frankfurt, der andere in flagranti". Bei der Frage: "Was ist denn ein Höhepunkt?" kam allerdings der Babba ganz schön ins Schwitzen.
Ina Paul bekam anschließend für 22 Jahre Tätigkeit für die Schwarze Elf den "Michi" verliehen, eine Auszeichnung, mit dem sich bisher nur wenige aus der Schwarzen Elf schmücken können.

Die Showgruppe zeigte ein "Curriculum Vitae". Lehrer Günther Marx gab eine Schulstunde in Sachen Lebensweg bis zur Hochzeit, mit zahlreichen Akteuren und ständig wechselnden Musiktiteln. Da sah man zunächst die Babys, die mit der Flasche gefüttert wurden, dann die Kinder in der Schule bis hin zur Ehe, wo sich der Kreis wieder schloss. Viele schöne Kostüme und Dekorationen trugen dazu bei, dass die Showgruppe wieder einen großen Erfolg landete.

Als "Gärtner" präsentierte sich Horst Duhme, der sich als Büttenredner mit diesem Vortrag verabschiedete. Noch ein herber Verlust für die Schwarze Elf. Aber so ist das nun mal und wir brauchen ob des regen Nachwuchses wirklich keine Bange vor der Zukunft zu haben.
Horst wurde an diesem Abend mit der Ehrenmitgliedschaft der Schwarzen Elf bedacht, der höchsten Vereinsauszeichnung.

Danach zeigten sich die Elfchen, trainiert von Uli Fröls, als "Feuerhexen von Rom". In rot schwarze Kostüme gekleidet und entsprechend beleuchtet, schwebten sie über die Bühne.

Asterix (Thomas Kraus) und Obelix (Stefan Ritzel) machten den Römern im Saal klar, in welcher Gefahr "Isenburgum" schwebte: Im Norden marschieren die Sachsenhäuser auf, im Süden die dämlichen Sprendlinger. Zu allem Überdruss war Obelix verliebt in Kleopatra, so dass Asterix alle Hände voll zu tun hatte.

Die Maxis zeigten den Discotanz "Chase". Herrlich vorgetragen, modern, zu einer mitreißenden Musik.
Martina Liedtko kam als "Schönheitskönigin" und erzählte von den Qualen, die sie erleiden musste, bis ihr Äußeres einigermaßen den Standard des Wettbewerbs erreicht hatte. Als sie dann auch noch von Dieter Bohlen "entdeckt" wurde, war es um die Schönheitskönigin geschehen.

Das Männerballett hatte sich diesmal etwas besonderes ausgedacht. Die Geschichte war diese:
"Ein Prinz ist unsterblich in die Figur einer Tänzerin auf einer Spieluhr verliebt. Die Versuche einer Fee, den Prinzen mit diversen Elfen zu beglücken, scheitern. So erweckt die Fee eben die Tänzerin zu Leben und die beiden werden ein Paar".
Dass die Tänzerin (Werner Mickley) auf einer 80cm hohen und nur 1m breiten drehenden Plattform agierte und der Prinz von Karl-Heinz Wiegand so toll dargestellt wurde, war der Knüller des Beitrages, der das Publikum von den Stühlen riss.

Die Schautanzformation der Garde "Funtasia" ließ sich von der Musik zur Fußballweltmeisterschaft inspirieren. Die Trainerinnen Ina Paul und Ina Gabriel hatten eine tolle Choreografie erstellt, die von den 14 Mädels hervorragend dargeboten wurde. Da durfte in diesem Fall auch eine Zugabe nicht fehlen.

Dann noch einmal die Isenburger Sängerknaben mit ihrem wirklich allerletzten Auftritt. Sie packten noch einmal ihr großes Repertoire an schmissigen Liedern aus, die sie so beliebt gemacht hatten. Das Publikum ging begeistert mit und begleitete die Aktiven auf der Bühne mit stehenden Ovationen in das Finale.
Hier kamen noch einmal alle Mitwirkenden des Abends auf die Bühne und feierten gemeinsam einen wunderschönen Abend.

Zum Lumpenmontag hatte die Schwarze Elf wieder ihr Bühnenbild auf den Komiteewagen umgesetzt und einen römischen Kampfwagen dargestellt.
Anzumerken ist hier noch, dass der Zug diesmal seine Route verändert hatte. Die Verantwortlichen des Lumpenmontagsausschusses hatten den schwierigen Gegenverkehr auf dem Stück zwischen Bahnhofstraße und Rheinstraße entschärft und den Zug erstmals durch die Beethovenstraße geleitet. Leider hatte sich dies wohl noch nicht so richtig herumgesprochen, denn die Beethovenstraße war beim Umzug nahezu leer.

Beim Heringsessen stand natürlich der Abschied der Sängerknaben im Vordergrund. Hier nahmen sie nun Abschied vom Alfred-Delp-Haus und ihren begeisterten Zuhörern aus der Schwarzen Elf. Vielen Dank, ihr "Knaben", für 20 Jahre prächtige Unterhaltung und viele schöne Lieder. Wir haben euch viel zu verdanken.
Das Prinzenpaar Vincenza I. und Simon I. war gekommen, um die Fastnacht mit uns zu beerdigen. Auch das Prinzenpaar und einige Repräsentanten von den befreundeten Freien Turnern Dörnigheim waren zu Besuch und leisteten ihren Beitrag zu Programm des Abends durch Alfred Schönstein und dem Präsidenten Rolf Eisenhauer.

Die Maxis boten noch einmal ihren Schautanz "Chase", der schon auf der Sitzung viel Beifall gefunden hatte.
Heidi Knecht ließ sich über ihre persönlichen Probleme unter dem Motto "Ach was hat mers ja so schwer" aus und auch Heike Döbert brillierte in der Bütt.

Die "Drei Cappuccinos" (Thomas Kraus, Wolfgang Paul und Stefan Ritzel) traten ein wenig in die Fußstapfen der Sängerknaben und brachten einen musikalisch satirischen Beitrag.

Wie immer ließ Horst Duhme mit ernsten Worten den Michi im Sack verschwinden und setzte damit dem Schlusspunkt für die diesjährige Kampagne.
 

 

 

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