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Vereins-Chronik 2002

"Flower, Power"  

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aufgezeichnet von Manfred Link
 

 

Die Jahre kommen die Jahre gehen, leichte Müdigkeit schleicht sich beim Chronisten ein. Viele Dinge wiederholen sich. Aber manchmal blitzen einzelne Dinge aus dem Jahreslauf hervor.
Die Kegelgruppe der Männer unternahm dieses Jahr ihren Ausflug nach Coburg ins Fränkische. Dies allein stellt noch keine Besonderheit dar, da dem Chronisten auch nicht bekannt ist, wo die Kegelgruppe der Frauen war. Was aber bleibt ist der "Blaue Zipfel". Diese fränkische Wurstspezialität (in Essig-Zwiebelsud gegarte dünne Bratwürstchen) lernte unser Koch Walter Lobenstein just auf diesem Kegelausflug kennen und präsentierte sie als Besonderheit beim Sonntagsfrühschoppen am Altstadtfest (Weißwurst war durch etliche Skandale in Verruf geraten). Die Wurst schmeckte zwar lecker, wurde aber wegen der geringen Bekanntheit in den Folgejahren wieder durch die Weißwurst ersetzt.

Ein weiteres bedeutendes Ereignis des Jahres 2001 war der Bau der Wagenhalle. Und das kam so:
Es ist für alle Neu-Isenburger Vereine schwer, Räumlichkeiten für technische Arbeiten zu finden. Insbesondere die Karnevalisten und somit auch unser Verein haben es sehr schwer, Park- oder Unterstellmöglichkeiten sowie Platz zum Malen und dekorieren für die Wagen und Geräte für den Lumpenmontag zu finden. Daher hatte sich der "Verein zur Brauchtumspflege" in Neu-Isenburg gegründet, dessen Vorsitzender Jürgen Janovsky ist. Dieser Verein war nun in der Lage, durch die Koordination verschiedener Vereinsinteressen und die Aktivierung von Sponsoren, in der Siemensstraße in Neu-Isenburg eine große Halle zu planen. Das Grundstück stellte die Stadt Neu-Isenburg zur Verfügung. Die Halle wurde mit den vorhandenen Mitteln des Vereins gekauft und sollte größtenteils durch Eigenleistung der Vereine erstellt werden.
Die Vorarbeiten wie Rodung und Planierung des Geländes erfolgte im Frühjahr 2001. Bis zum Herbst stand dann die Halle im Rohbau und sollte eigentlich zum 11.11. eingeweiht werden, was aber nicht ganz gelang. Die Ausgestaltung der Halle mit zusätzlichen Stellflächen erwies sich als aufwendiger als geplant. Erst nach der Fastnacht 2002 konnten die Fahrzeuge der Vereine dort Einzug halten und seitdem wird die Halle gut genutzt.

Besonderer Höhepunkt dieses Sommers, wenn auch kein närrischer, war die Verabschiedung von Pfarrer Norbert Bachus. Er wechselte in diesem Jahr in den Ruhestand und die Pfarrei dankte ihm sein über 40 jähriges Engagement mit einem grandiosen Abschiedsfest. Ein großes Festzelt war am Alfred-Delp-Haus aufgestellt worden und Hunderte von Besuchern wollten bei seinem Abschied dabei sein.
Der Tag begann mit einem Gottesdienst, der von Domkapitular Giebelmann (ehemals Pfarrer in St. Josef) geleitet wurde. Danach reihte sich eine Gratulation an die andere und jeder hatte sich etwas besonderes für seinen so beliebten Pfarrer ausgedacht.
Da war natürlich die Pfarrei mit ihren verschiedenen Gruppen die ihre Aufwartung machten. Da war auch die Schwarze Elf, die sich für ihren Mitbegründer mit einem bunten Programm durch alle Gruppen etwas Besonderes ausgedacht hatte. Da waren Freunde aus St. Josef, da war die Jugend und da waren sogar die Kickers aus Offenbach mit ihrem ehemaligen Präsidenten, die ihrem großen Fan ein besonderes Trikot überreichten.
Es war ein langer anstrengender Tag, den Pfarrer Norbert Bachus mit immer gleicher Freundlichkeit und Ruhe über sich ergehen ließ und den er sichtlich genoss. Vielen Dank auch hier noch einmal von der Schwarzen Elf.

Elfter Elfter Elf Uhr Elf. Elf Donnerschläge aus der Kanone, ein brausendes ‚Iseborsch Helau' und endlich war die Kampagne 2001/2002 eröffnet. Diesmal war es ein besonderer Tag in zweierlei Hinsicht. Der erste Höhepunkt war die Vorstellung des Prinzenpaares. Schon bei der Vorstellung der Daten durch den AKVN Vorsitzenden Werner Krause konnte das Publikum (sofern nicht schon eingeweiht) staunen: gemeinsames Alter nicht mal 40 Jahre. In der Tat, es war in vielerlei Hinsicht ein Novum. Hier einige Zitate aus den Isenburger Zeitungen: Elvis und Petticoat lassen grüßen...., Narrenzunft unternimmt in dieser Kampagne eine Reise in die 60er Jahre..., Helau wie in den "Sixties"..., Isenburg hat ein Kinder-Prinzenpaar....
Prinzessin Heike I. von der Goldenen Schnipp-Schnapp-Schere (alias Heike Döbert) und Prinz Marc I. vom Edlen Stahl (alias Marc Müller) waren das Prinzenpaar der neuen Kampagne. Nun, Kinder waren sie nicht mehr, sie 19 und er 20 Jahre. Aber sie hatten sich viel vorgenommen, nicht zuletzt deshalb weil sie beide aus ‚närrischen' Elternhäusern stammten. Heike ist die Tochter von Manfred Döbert, Vorsitzender des KGV Fischer-Lucius und Aktiver im Männerballett der Schwarzen Elf. Marc der Sohn von
Karl-Heinz ("Hugo") Müller, auch als "Watz" bekannt und lange Jahre Vorsitzender und Präsident der Watze. Beide sind auch in ihren Vereinen aktiv.
Frischen Wind wollte das Prinzenpaar in die
Isenburger Fastnacht bringen und alte Zöpfe abschneiden. Er kam im Elvis Look, sie im Petticoat. Eine Krone oder eine Karnevalsmütze passte nicht dazu und die Isenburger Narren habe sie auch nicht vermisst.

Der zweite Höhepunkt dieses Tages war die Verleihung des Sterns von Isenburg an Manfred Link, seines Zeichens Chronist der Schwarzen Elf und Autor dieser Zeilen.

Eine Woche nach der offiziellen Fastnachtseröffnung startet auch die Schwarze Elf im Alfred-Delp-Haus in die närrische Saison. Nachdem der "Michi", unsere Symbolfigur feierlich aus seinem Sack gelassen war, begann ein buntes fastnachtliches Feuerwerk. Zunächst ein Tanz der "Flashlights" (Sabrina und Julia Knecht, Sandra Senft, Nina Steinbacher und Isabel Ubeda), anschließend die "Weinkönigin", ein Vortrag von Jutta Eichler.
Dann wieder ein Tanz "Saturday Night Fever", vorgetragen von Ina Gabriel, Thomas Kraus, Katrin Litzenberger und Stefan Ritzel. Herrliche Darbietungen, an denen das Publikum viel Freude hatte. Dazwischen immer wieder Orden an ‚Offizielle' und Vereinsmitglieder.
Horst Duhme kam als "Eingebildeter Kranker" in die Bütt und erzählte von seinen vielen ‚Leiden'.

Die "Showgruppe annersrum" war eine tolle Persiflage der Showgruppe über die Showgruppe, diesmal mit vertauschten Rollen bei denen die Männer die Frauenparts und die Frauen die Männerrollen übernahmen. Ein herrlicher Einfall, der viel Beifall fand.
Wolfgang Paul ging als "Leidgeprüfter Ehemann" in die Bütt und erzählte so lebhaft aus "seinem" Eheleben, dass man ihn (und seine Frau) manchmal richtig bedauern konnte.

Wie immer bildeten die Sängerknaben den musikalischen Abschluss, der das Publikum jedes Mal so richtig aus dem Häuschen kommen lässt.

"Fast schon eine richtige Sitzung, um die uns so mancher andere Verein beneiden würde", meinte ein sichtlich begeisterter Besucher dieses Abends.
Wie wahr.

Das Schwarze Elf Jahr 2001 klang aus mit der Weihnachtsfeier, bei der Jupp Eichmanns wieder den Nikolaus spielte und das Jahr 2002 begann mit einer Fernsehaufzeichnung für das hessische Fernsehen. Bei der Weiberfastnachtssitzung aus Großen-Linden, die von HR3 ausgestrahlt wurde, waren von der Schwarzen Elf die Garde und als Vortragende Martina Liedtko als "Verlassene Braut" dabei. Ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten.

Auch fast eine närrische Sitzung war der 70. Geburtstag von Horst Duhme, den er mit großem Aufwand im Alfred-Delp-Haus feierte und zu dem, ganz nach seinem Wunsch, viele Gäste närrische Beiträge lieferten.

"Make Fastnacht, net war" war das Motto der Großen Narrensitzung, das die Zuschauer in die ‚wilden 70er' zurückführte. Hippies mit bunten Hemden, Schlaghosen und Sonnenbrillen mit Peacezeichen waren im Elferrat zu sehen. Vor einer gigantischen Kulisse, einer riesigen Golden Gate Brücke, umrahmt von Blumen und anderen Symbolen der damaligen Zeit, lief eine fetzige Show über die Bühne, die manchen der 650 Besucher doch nachhaltig beeindruckte.
Die Stimmung unter den Narren war bereits überschwänglich, bevor sich der Vorhang geöffnet hatte. Stefan Ritzel, Thomas Kraus und vor allem Präsident Wolfgang Paul bewährten sich als gekonnte ‚Einheizer', die zusammen mit der Kapelle "The Huckies" das närrische Volk aufmischten.
Vorhang auf, und auf der Bühne ein Bild wie fast beim Finale: die Minis tanzten zusammen mit der Garde und in der Mitte ein rockendes Prinzenpaar. Ihnen kam das Motto der Schwarzen Elf gerade recht, hatten sie doch versprochen, frischen Wind in die Rolle des Prinzenpaares zu bringen und alte Zöpfe abschneiden zu wollen. Ohne Orden ging's denn aber doch nicht ab. So bekam auch Pfarrer Norbert Bachus den Prinzenorden. Er war eigens aus dem Bayerischen Lambach angereist und "standesgemäß" mit einer "Staatskarosse", einer alten Mercedes-Limousine, an der Hugenottenhalle vorgefahren worden. Dies war ihm vom "Watz" Karl-Heinz Müller an seinem 70. Geburtstag versprochen worden.
Aber auch Hermann Frank wurde an diesem Abend ausgezeichnet, nämlich mit dem Großen Verdienstorden in Gold der Vereinigung Mittelrheinischer Karneval, vertreten durch Herrn Sauermilch.
Die Garde konnte anschließend mit einer Polka zeigen, welch hohes Können sie inzwischen erworben hat. Gleichzeitig konnten auch die brandneuen Kostüme präsentiert werden. Die schöne Choreografie wurde von den Trainerinnen Stefanie Hehn und Ina Gabriel entworfen und einstudiert. Wie gut die Garde inzwischen ist, kann man daran ermessen, dass sie in diesem Jahr zu einer HR3 Fernsehsendung eingeladen wurde, die in Großenlinden aufgezeichnet wurde.
Mit dem Blick auf die "Wilden 70er" war denn auch das Protokoll von Gudrun Litzenberger von der Hippie-Zeit geprägt. Trotz vieler kriegerischer Ereignisse in der Welt gaben sich die Narren krisenfest und die Protokollerin warf einen Blick durch die Flower-Power-Brille. "Was war vor dreißig Jahr? Damals is der Quilling Ollie, die Trompete in der Hand, noch als kleiner wilder Tolli, um den Christbaum rumgerannt", erinnerte Gudrun die jubelnden Isenburger.
Danach durften die Mini-Kids ran. In rot weißen Kostümen, stilistisch an die Rock-Zeit angepasst, präsentierten sie einen klasse Rock'n Roll, bei dem auch die ganz Kleinen perfekt integriert waren. Einstudiert wurde dieser Tanz von Katrin Litzenberger und Sabrina Knecht.

Nach einer psychedelischen Einlage von Thomas Kraus, Wolfgang Paul und Stefan Ritzel, die ihre Träume vom "Kiffen" auslebten kam ein Vortrag der sowohl die Jungen wie auch die Älteren gleichermaßen, aber aus verschiedenen Gesichtspunkten, ansprach.
"Surfen mit Opa" hieß der Sketch, den Steffen Link und Horst Duhme vortrugen. Ein Tisch, ein Computer, ein Junge, der seinem Opa den Computer und das Surfen im Internet näher bringen wollte. Mäuse, Viren und offene Fenster waren dem Opa doch äußerst suspekt und zum Schluss ging der Enkel doch lieber mit dem Opa, der schon mit Surf-Brett gekommen war, auf einem richtigen See surfen.
Nach diesem gelungenem Vortrag bekam Steffen Link für seine langjährigen Verdienste auf und hinter der Bühne das Goldene Vlies verliehen. Er konnte sich fortan mit dem Titel "Fahnenschwenkender Tausendsassa von der Link-schen Hochburg" schmücken.

Die Isenburger Sängerknaben verpackten ihre "Auffälligkeiten" in Neu-Isenburg wieder gekonnt in musikalischen Kompositionen. Nach ernsthaften Themen wie etwa die Verkehrssituation auf der Friedhofstraße kreierten sie diesmal eine Persiflage auf das "Stadttor". Sie stellten sich vor was wäre, wenn man an dieser Stelle eine richtige Festung bauen und eine Mauer errichten würde, z.B. gegen "feindliche Sprendlinger Angriffe". Der Gedanke, dass plötzlich die Isenburger Stadtwerke oder gar der Aldi außerhalb der Isenburger Grenzen lägen, brachte die Narren im Saal wiederholt zu tosendem Beifall.

Mit der "Mannstollen" lieferte Jutta Eichler eine Fortsetzung ihrer Suche nach dem richtigen Mann, die sie im letzten Jahr begonnen hatte. Diesmal kam sie im hautengen, roten Lederoutfit und testete, ob sie wohl damit mehr Erfolg hätte. Das Ergebnis steht noch aus, Erfolg hatte sie jedenfalls beim Publikum.

Die Showgruppe hatte sich für ihren Auftritt das Thema "Reise um die Welt" ausgesucht. Es war eine Weltreise der besonderen Art, bei der viele Länder mit nicht ganz ernsthaft genommenen Eigenschaften auf die Bühne kamen. Man hatte auch den Bachus-Nachfolger Pater Francis Parakkal und seinen Mitbruder Pater Jakob zu einer Teilnahme überreden können und somit die Tradition der Schwarzen Elf fortgesetzt. Am Ende des Auftrittes wurden auf der Bühne und im ganzen Saal begeistert die Fahnen der vielen Nationen geschwungen.

Als "Bayer in Iseborsch" präsentierte sich der wieder "heimgekehrte" Pfarrer Norbert Bachus in der Bütt und wurde mit großer Begeisterung aufgenommen. Die Isenburger staunten nicht schlecht, als ein waschechter Bayer in Lederhosen die Bütt trat und von seinen Erlebnissen in Lambach berichtete. Mit dem Worten "Hobt's mi" versicherte er sich der vergeistigten Dolmetschung seiner vorher im Bayerndialekt vorgetragenen Erlebnisse. Dass ein Jahr Sprachkursus für einen alten Isenburger wohl doch nicht genug sind, nahm ihm im Saal keiner übel. Als er dann noch die alte Isenburger Nationalhymne "Auf, ihr Wutze" zusammen mit Norbert Engl anstimmte, war der Saal sprichwörtlich aus dem Häuschen.

Die Elfchen hatten sich dieses Jahr als "Disco Hamster" verkleidet und unterhielten auf diese Weise ihr Publikum.
Danach kam Wolfgang Paul als "Gestresster Ehemann" in die Bütt. Der Sitzungspräsident schilderte seinen Abstieg in der Familienhierarchie vom ehemaligen alleinigen Mittelpunkt zum nachrangigen Familienmitglied, weit nach den Kindern und dem Hund.

"Played alive" hieß das Motto des vielumjubelten Schautanzes der Maxis. Sehr fetzig, in modernem Outfit und mit viel Können vorgetragen präsentierten sie ihren Beitrag, der obendrein auch noch akrobatische Leistung zeigte. Einstudiert wurde dieser Tanz von Martina Liedtko und Silke Mickley.

Die "tratschenden Omas" Thomas Kraus und Stefan Ritzel boten perfekte Unterhaltung. Beeindruckend, mit wie viel Engagement und Einfühlungsvermögen sie sich dieses nicht eben einfachen Themas annahmen. Sie witzelten gekonnt und ohne Peinlichkeiten über die Probleme der älteren Generation und nahmen sogar das Zölibat ins Visier. "Für die jetzigen Pfarrer kann man ja nichts mehr ändern, aber vielleicht für deren Kinder", richteten sie ihre Bitte um Reformen gen Rom.

Die Erinnerungen an ihre Glanzzeiten vor dreißig Jahren schienen die Schritte des Männerballetts zu beflügeln. In gelben Kleidern und bunten Perücken "groovten" sie, was das Zeug hielt. Die von Martina Liedtko perfekt abgestimmte Choreografie spiegelte das wilde Leben der "70er" wider. Ein besonderer Höhepunkt auch das Duett von Norbert Engl und Karl-Heinz Wiegand.

Eine perfekte Choreografie konnte auch beim letzten Tanzbeitrag dieses Abends bestaunt werden. Die 13 jungen Damen der Schautanzformation "Funtasia" schwelgten mit ihrem Tanz "Mac Arthur Park" in der Hippie-Zeit.

Die Isenburger Sängerknaben spielten auf zum großen Finale, brachten ihre bekannten und beliebten Stimmungslieder und heizten dem Publikum noch einmal richtig ein. Die etwa 80 Mitwirkenden des Abends kamen auf die Bühne und bildeten einen fantastischen Hintergrund für ein furioses Finale. Wieder einmal hatte die Schwarze Elf gezeigt, dass sie, nur mit eigenen Kräften, in der Lage ist, ein komplettes närrischen Programm vor großem Publikum auf die Bühne zu stellen und auch ein mitunter recht verwöhntes närrisches Volk restlos zu begeistern.

Dass auch die "Profis" des AKVN von dieser Sitzung begeistert waren zeigt das Programm der Gemeinschaftssitzung des AKVN, das ja immer den Anspruch erhebt, die besten Beiträge aus der Isenburger Karnevalskampagne in einer nicht vereinsgebundenen Sitzung zu präsentieren. Mit 6 Beiträgen waren wir an dieser Veranstaltung beteiligt: 2 x die Isenburger Sängerknaben, die Maxigarde mit "Played alive", Steffen Link und Horst Duhme mit "Surfen mit Opa", die Garde mit ihrem Polkatanz und "die zwei Omas auf der Bank" alias Thomas Kraus und Stefan Ritzel.

Was gibst es sonst noch aus dieser Kampagne zu berichten?
Beim Rathhaussturm waren viele der Schwarzen Elf dabei. Die offiziellen Vertreter wie Watz und Oberlump kämpften erfolgreich gegen die Verteidiger im Rathhaus an. Das Prinzenpaar kam zünftig in Lederkluft auf dem Motorrad, ganz im Sinne ihrer eigenen Vorgaben. Schade, dass nur wenige Zuschauer diesem Spektakel beiwohnten. Vielleicht bekommt diese Veranstaltung einmal den Stellenwert, den sie verdient.
Beim Lumpenmontag hatte die Schwarze Elf getreu ihrem Bühnenmotto ("Die wilden 70er") einen knallbunten, Blumen besetzten Komiteewagen gebaut, auf dem Worte wie "Freedom" und "Love" zu lesen waren. Hoffentlich hatte dies wenigstens der eine oder andere unter den Zuschauern verstanden.

Zum Heringsessen im Alfred-Delp-Haus war die ganze Narrenschar wieder versammelt. Der Saal proppenvoll aber mit einer tollen Stimmung. Beiträge von Pfarrer Norbert Eisert, der Showgruppe und anderen fanden viel Applaus und wie so oft beendete man die Kampagne mit einem weinenden und einem lachenden Auge: jetzt ist alles vorbei aber die nächste Kampagne kommt ja schon in acht Monaten.

 

 

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