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Vereins-Chronik 1968

Wieder "Dehaam"  

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aufgezeichnet von Hermann Bremser und Manfred Link

 

Prinz Helmut I. und Prinzessin Brigitte I. hatten ihre Regentschaft angetreten. Prinzenbegleiter war Kurt Kaufmann, der dieses Amt mit Unterbrechung bis 1981 ausübte. Die Narrensitzung der Schwarzen Elf am 10.2.1968, der Eintritt betrug damals >> 5 DM <<, war ausverkauft.

Erstmals nach seinem Studium der ???, hm, Narretei war's jedenfalls nicht, nahm Richard Gerecht wieder seinen Ministersessel ein. Der Anfang seines kometenhaften Aufstiegs! Die Sitzung begann mit Pauken und Trompeten. Zu Gast war die Hugenottengarde und ließ "die Mauern erzittern (OP v. 12.2.68). Richard Bähr bewies seine Vielseitigkeit und lieferte ein Protokoll der Sonderklasse. Aus dem Geschlecht der Düll kam die routinierte Hil-degard Stahlhacke mit ihrer Schwester Lucia. Kindergartenkinder! Hildegard hatte wieder einmal ein Mundwerk, das nicht zu übertreffen war, schrieb das Isenburger Blättchen am 13.2.69.

Erstmals in der Bütt auch der Bruder Karl Düll als urkomischer Gastarbeiter. Auf Kanal 11 zeigte die Jugend von St. Josef eine begeisternde Fernsehschau, die von Karl Walter Reinhardt glänzend arrangiert war. Auch Kaplan Kratz war dabei. Tosender Beifall war der Lohn. "Glückliche Schwarze Elf, die über so viele begabte und schaulustige Schüler verfügt", schrieb die Offenbach Post. Übrigens brachte Kaplan Kratz noch einen Vortrag. Als Kraftfahrer "fuhr" er geschickt über verschlungene Wege der politischen Landschaft. Bernd Sladek, hoffnungsvoller Nachwuchskarnevalist, seit 1966 dabei, trat als Gammler auf zum letzten Mal. Wieder Karl Walter Reinhardt, mit ... Rolf Hetebrüg. Das war ein Duo! Musik und Humor. Hetebrüg begeisterte, als er Louis "Satchmo" Armstrong imitierte. Zum zweiten Mal auch Hildegard Stahlhacke. Sie und Willi Gehrling das Traumpaar der Schwarzen Elf brillierten mit ihrer Art Ehe.
Auch fürs Auge gab's Reize. Unsere Tanzgarde Leitung Anita Hahn aus Offenbach zeigte einen schmissigen Gardetanz und einen Schautanz "Berliner Luft". Zum letzten Mal trat das befreundete Hofballett der Narrengilde mit einem selbst einstudierten Tanz "Puppet on a String" bei uns auf. Ein Jahr später sollten zwei von ihnen, Ingeburg Bremser und Angelika Obach, die Tanzgarde der Schwarzen Elf übernehmen. Gäste waren auch Justi (M.) Schmidt aus Lämmerspiel als Bundeswehrsoldat und eine Artistengruppe "Die 3 Orfatis". Erstmals war der Arbeitskreis Karnevaltreibender Vereine Neu Isenburgs (AKVN) anwesend, vertreten durch August Borgmann, bis 1967 selbst noch in der Schwarzen Elf.

Halt! Noch eines. Pfarrer Bachus wurde am Sitzungstag 37 Jahre alt. Klar, dass es zur Gratulation einen herzlichen Beifall gab.

 

 

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